Leider sind in den vergangenen 20 Jahren auch Persönlichkeiten verstorben, die das Gewerbezentrum (vor allem in dessen Anfängen) wesentlich mitgeprägt haben. Der Dank aller Beteiligten ist ihnen für immer gewiss. Eduard Trutmann-Fischli (Verwaltung), Alfons Hänggi-Pflugi, Gipsermeister (VR), Peter Gasser, Gemeindeverwalter (Sekretär), Martin Gasser (Aktionär) und Marie Hänggi-Pflugi (Aktionärin).
Die Zeiten ändern sich - und wir ändern uns in ihnen
Wo einst blühende Industrien mit guten Produkten und vielen Arbeitnehmern ihre Leistungen erbrachten und zum Wohl einer ganzen Region funktionierten ist um die Jahrtausendwende stellenweise gespenstische Stille eingekehrt. Geblieben sind Industriebrachen beachtlichen Ausmasses: Mahnmale für den Wandel bzw. Zeichen dafür, dass in der Wirtschaft einzig der Wandel Bestand hat.
Den Gründern der GZG AG, den Verfechtern des gewerblichen Zentrumsgedankens und den längerfristig denkenden Geldgebern ist es zu verdanken, dass recht schnell wieder "neues Leben aus den Ruinen" gewachsen ist. Mit Investitionen in Millionenhöhe, einer klaren Geschäftsstrategie und professioneller Einbindung der Mieterinnen und Mieter ist es gelungen, die Gewerbezentrumsidee in unserer Region erfolgreich umzusetzen. Dass die Mieterinnen und Mietern zu günstigen Konditionen eine dauerhafte Lösung ihrer Raumprobleme in den GZG-Liegenschaften gefunden haben, gehört klar zum Leistungsausweis des nunmehr 20 Jahre alten Gewerbezentrums.
Heute darf sich das Erfolgswerk in seiner dreiteiligen Geschichte durchaus sehen lassen. Die Gesellschaft steht auf gesunden Füssen, ist zweckmässig organisiert und gut konsolidiert. Die Gebäulichkeiten sind weitgehend renoviert und drohen nicht mehr zu vergammeln. Insgesamt konnten rund 100 Arbeitsplätze eingerichtet bzw. erhalten werden, was im Hinterland der Stadt Basel keine Selbstverständlichkeit ist. Anerkennung von allen Seiten ist denn auch nicht ausgeblieben und das Wohlwollen der Standortgemeinden ist mittlerweile überall gewachsen.
Es fällt auf, dass das Präsidium des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung von Anton Volonté in Personalunion wahrgenommen wird. Ein Glücksfall, von dem alle Beteiligten in einem ausserordentlichem Mass profitieren können. Anton Volonté, der Baumeister und Mitinhaber seiner eigenen Familien-AG leistete von Anbeginn weg einen verdienstvollen Einsatz. Er hat sich zum allseits geschätzten Liegenschaftsmanager entwickelt. Seine Nachfolge sicherzustellen und die Verantwortung in jüngere Hände zu legen, wird in Zukunft eine der vordringlichsten Aufgaben des VR der GZG AG sein.
Mit unternehmerischer Weitsicht und in quasi genossenschaftlicher Geschäftspolitik, der das Spekulative ebenso abgeht, wie reines Gewinnstreben, wird sich mit Sicherheit auch ein guter Weg in eine erfolgreiche Zukunft finden lassen. Dazu müssen alle Beteiligten zum Erreichten Sorge tragen und dem Selbsthilfegedanken auch in absehbarer Zukunft nachleben.